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+++ Neuerscheinung +++

Am 14. August ist die »Flusseriana« erschienen, ein intellektueller Werkzeugkasten in drei Sprachen, der ganz im Sinne Vilém Flussers in praktizierter Dialogik von mehr als 100 Autorinnen und Autoren weltweit geschrieben und von Siegfried Zielinski, Peter Weibel und Daniel Irrgang editiert wurde. Es ist mir eine Ehre, Teil des Werkes zu sein und eine Freude, sie hier zu bewerben …

http://www.univocalpublishing.com/…/flusseriana-an-intellec…

http://zkm.de/publikation/flusseriana

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+++ Neuerscheinung +++

Heute ist der von Hermann Haarmann, Michael Hanke und Steffi Winkler herausgegebene Sammelband „Play it again, Vilém! Medien und Spiel im Anschluß an Vilém Flusser“ bei Tectum erschienen (http://www.tectum-verlag.de/play-it-again-vilem.html),.

Der Sammelband enthält einige sehr interessante Beiträge in Anlehnung an das II. Internationale Flusser-Symposium 2014 in Berlin (http://ikk.userpage.fu-berlin.de/flusser/), u.a.:

Guido Bröckling: „Die Medienkompetenz des homo ludens: Ein Kinderspiel? Vilém Flussers neue Schule zwischen (Medien)Kulturkritik und Ästhetischer Erziehung“

Über die medienpädagogisch geprägte Auseinandersetzung mit Flussers Werk hinausgehend, geht es hier um die Frage der „neuen Schule“ im Werk von Vilém Flusser und wie diese im Kontext einer spielerischen Welt- und Medienaneignung zu fassen ist. Viel Spaß beim Lesen!

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+++ Statements auf der #meko2014 +++

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+++ Flusser-Symposium +++

II. Internationales Symposium zur Medienkultur nach Vilém Flusser – Medien und Spiel

6. bis 8. Februar 2014, Clubhaus der FU Berlin, Goethestraße 49, 14163 Berlin

Mit dem Ziel, den wissenschaftlichen Austausch und die Zusammenarbeit im Sinne Vilém Flussers zu fördern, dessen vornehmlich brasilianische und deutschsprachige Werkprägung zwei Knotenpunkte seiner Werk-Rezeption markieren, setzt das Symposium eine Tagungsreihe fort, die 2012 im brasilianischen Natal ihren Anfang nahm. Das Projekt ist eine Wissenschaftskooperation zwischen der Universidade Federal Rio Grande do Norte Natal und der Freien Universität Berlin. Nachdem 2012 einführend mit der Perspektive „Vom Begriff zum Bild“ nach der Aktualität des Denkens Flussers gefragt wurde, nimmt die Arbeitstagung 2014 das Thema „Medien und Spiel“ in den Blick.

Im Anschluss an vornehmlich vier Bezugspunkte für Flussers Spielbegriff werden seine Überlegungen in einem weiten Theoriekontext diskutiert und produktiv gemacht: 1. die mathematische Spieltheorie, 2. die sprachpragmatische, an Wittgenstein anschließende Sprachspieltheorie, 3. die von Huizinga inspirierte kulturtheoretische homo ludens-Theorie, auch im Sinne des entwerfenden Spiels als Kulturtechnik des Zeitalters der technischen Bilder sowie 4. das Konzept der antiken schole, Muße, als Komplementär-, wenn nicht inzwischen als Gegenbegriff zur gesellschaftlich notwendigen Arbeit in Verbindung zur modernen Arbeitsökonomik (Delegierung der Arbeit an intelligente Maschinen und Apparate).

… weitere Infos unter http://ikk.userpage.fu-berlin.de/flusser/

Vorläufiges Programm

Donnerstag, 6. Februar 2014

18:00

Prof. Dr. Klaus Beck, Vizepräsident der Freien Universität Berlin: Grußwort
Prof. Dr. Hermann Haarmann, Prof. Dr. Michael Hanke: Begrüßung
Prof. Dr. Gunter Gebauer: Festvortrag

Freitag, 7. Februar 2014

10:00   Prof. Dr. Michael Hanke: Spielerische Muße der digitalen Philosophenkönige im Medium des Dialogs
11:00   Dr. Frauke Kurbacher: Zur spielerischen Haltung bei Flusser
12:00   Mittagspause
14:00   Prof. Dr. Norval Baitello Jr.: Flussers Ökologie: der Abgrund, die Abstraktion, die Absurdität
15:00   Dr. Suzana Alpsancar: Vom homo faber zum homo ludens: Paradigmen in technikphilosophischer Sicht
16:00   Kaffeepause
16:30   Steffi Winkler: Spiel der Freiheit. Zur Kulturtechnik des apparativen Spielens als neuem Zugang zur Welt
17:30   Dr. Matthias Kroß: Der Philosoph als Schiedsrichter? Wittgenstein und Flusser
19:00   Abendveranstaltung, Filmvorführung in Kooperation mit dem _Vilém_Flusser_Archiv:
On technical images, chance, consciousness and the individual, Flusser-Interview von Miklós Peternák,
17. Oktober 1991, 38min (Aus: „We shall survive in the memory of others“, DVD, 2010)

Samstag, 8. Februar 2014

10:00   Dr. Guido Bröckling: Die Medienkompetenz des homo ludens: Ein Kinderspiel?!
11:00    Florian Rötzer: Spiel des Lebens
12:00   Mittagspause
14:00   Prof. Dr. Rodrigo Duarte: Fußball und Kunst. Zwei Aspekte des Flusserschen Spiels
15:00   Prof. Dr. Rainer Guldin: Nullsummen- und Plussummenspiele. Zur Bedeutung Anatol Rapoports in Vilém Flussers Spieltheorie
16:00   Kaffeepause
16:30   Prof. Dr. Siegfried Zielinski: Sich mit Berechnung verschwenden
17:30   Ende

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+++ Aktuelle Neuerscheinung +++

Das handlungsfähige Projekt?

oder: Die Frage nach der Subjekthaftigkeit des Projekts in der Menschwerdung

Zwischen Geste, Projektion und Verantwortung

In Vilém Flussers denken ist diese Frage der Subjektivität eng verknüpft mit der Frage nach dem Mensch-Sein oder besser Mensch-Werden, welches wiederum nur im Wandel der medienkulturellen Bedingungen des Subjekts Mensch, im Kontext der medienkulturanthropologischen Entwicklung, zu begreifen ist. Demnach lebt der Mensch gegenwärtig nicht mehr oder nicht mehr so ganz als Subjekt der Objekte, sondern beginnt, sich in der (zweiten) Menschwerdung als Projekt zu begreifen. Das Subjekt Mensch wird zunehmend aus der Abhängigkeit von der objektiven Welt befreit und überholt damit die Dichotomie von Subjekt und Objekt. Damit verändern sich existentielle Bedingungen unseres In-der-Welt-Seins. Wir verabschieden uns von der Vorstellung einer gegebenen Welt zugunsten der intersubjektiven Konstruktion, in der das »Ich« und das »Du«, ebenso wie das »Es« sich als Projektionen herausstellen. Kann beim nach-geschichtlichen Projekt dann überhaupt von der Fähigkeit zu handeln die Rede sein?  Ist handeln nicht eine genuin dem Subjekt der Objekte obliegende Geste der Verständigung mit der Welt?

In: flusserstudies 16, 11/2013

http://www.flusserstudies.net/pag/16/brockling-das-handlungsfahige-projekt.pdf

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+++ Mein Beitrag zum Flusser-Symposium 2012 erschienen +++

Mit Vilém Flusser von der (Medien)Philosophie zur (Medien)Bildung

Ein Versuch, das handlungsfähige Subjekt zwischen TV-Diskurs und Netz-Dialog zu verorten

Wir leben und handeln gegenwärtig in einer mediatisierten Gesellschaft, die sich zwischen einer Massenmedienkultur (»TV-Diskurs«) und einer Kultur des vernetzten digitalen Dialogs (»Netz-Dialog«) verorten lässt. Um die damit einhergehende Zäsur unserer Identitäts- und Wirklichkeitskonstruktion in/mit Medien, unserer Weltaneignung, zu begreifen, gilt es, die sozio- und medienkulturellen Bedingungen der beiden idealtypischen Szenarien offenzulegen. Die Bewusstwerdung ihrer Bedingungen bedeutet die Möglichkeit für den Einzelnen/die Einzelne, an der Konstruktion der Welt teilzuhaben, Identitäten und Wirklichkeiten intersubjektiv zu entwerfen.

Um uns in dieser Multioptionsgesellschaft zwischen all den Möglichkeiten entscheiden zu können, bedarf es einer Kompetenz zum selbstbewussten und vertrauensvollen Handeln in/mit Medien. Das Subjekt muss lernen, sich vom »man« einer Gesellschaft, von dem was man tut und nicht tut, zu emanzipieren, ohne dabei ins Bodenlose zu fallen. Um die eigenen Entschei-dungen selbstbestimmt verantworten zu können, bedarf es einer an den Strukturen der Kom-munikation und ihrer Bedeutung orientierten (Medien)Bildung. Leitgedanke einer solchen Medienbildung wäre die an Vilém Flussers Denkanstößen orientierte und hier ausgearbeitete sozio- und medienkulturelle Kompetenz des Subjekts.
Über Vilém Flussers universelles Verständnis von Medien als Kommunikationsstrukturen hinausweisend, lässt sich (Medien)Bildung dann als Programm für das handlungsfähige Subjekt begreifen. Dies ist nicht nur im Geiste Vilém Flussers gedacht sondern stellt seine medienkulturtheoretischen Denkanstöße in einen medienpolitischen und -pädagogischen Kontext, operationalisiert seine kommunikationstheoretischen Denkanstöße für die (Medien)Bildung.

Der Aufsatz fasst meine Dissertation und den Vortrag in Natal 2012 zusammen!

In: Michael Hanke/Steffi Winkler (Hrsg.): Vom Begriff zum Bild. Medienkultur nach Vilém Flusser

www.tectum-verlag.de/catalog/product/view/id/3345/s/vom-begriff-zum-bild/category/234/

Testbeitrag 1

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+++ Mein erstes Buch jetzt auch als eBook +++

Das handlungsfähige Subjekt zwischen TV-Diskurs & Netz-Dialog

Vilém Flusser und die Frage der sozio- und medienkulturellen Kompetenz.

München 2012, 278 Seiten    ISBN 978-3-86736-280-1    eBook: 12,99 €

http://kopaed.ciando.com/ebook/bid-973902